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Freitag, 29. Januar 2010

Massiver Stellenabbau bei Siemens in Bad Neustadt geplant

Der Elektrokonzern Siemens reagiert mit dem Abbau von rund 2000 Arbeitsplätzen in Deutschland auf die anhaltende Wirtschaftskrise. Besonders der Standort Bad Neustadt an der Saale und somit die ganze Region Rhön-Grabfeld wird hiervon betroffen sein!


Die IG Metall reagierte mit scharfer Kritik auf die Pläne. Der Konzern war mit einem überraschend hohen Gewinnsprung ins neue Geschäftsjahr 2009/10 (30. September) gestartet und hatte eine Anhebung seines operativen Ergebnisziels für dieses Jahr angedeutet. Trotzdem hatte Konzernchef Peter Löscher die Beschäftigten bei der Hauptversammlung am Dienstag angesichts massiver Auftrags- und Umsatzeinbußen bereits auf weitere personelle Einschnitte vorbereitet.

Die Details stellte die Unternehmensleitung den Betriebsräten im Wirtschaftsausschuss vor. In der Antriebstechnologie ist demnach der Standort Bad Neustadt (Saale) in Unterfranken betroffen, wo bis 2012 rund 840 der heute knapp über 2000 Arbeitsplätze wegfallen sollen. In Bad Neustadt und im tschechischen Mohelnice fertigt Siemens Standard- Niederspannungsmotoren kleiner Leistung für Europa. Die Einführung der nächsten Produktgeneration mache Investitionen in Fertigungslinien und eine Bündelung der Produktion in Mohelnice nötig, erklärte das Unternehmen. Dadurch fielen in den kommenden zweieinhalb Jahren 640 Jobs in Bad Neustadt weg.

Die IG Metall und der Gesamtbetriebsrat forderten den Konzern auf, auf den Stellenabbau und die Schließung von Standorten zu verzichten und eine Alternative zu suchen. Die Pläne seien weder intelligent noch verantwortungsvoll, kritisierte Aufsichtsrat Sibylle Wankel. Auf einer Telefonpressekonferenz am Donnerstag wollte Siemens die Pläne erläutern.

Leider sehr düstere Aussichten auf dem Arbeitsmarkt,
ich hoffe demnächst wieder Positiveres berichten zu können...

siehe auch : http://www.br-online.de/bayerisches-fernsehen/rundschau/siemens-bad-neustadt-stellenabbau-ID126478025366.xml

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